Artikel über: Verwaltung Ihres Trainings

Anpassung des Trainings an die anderen Sportarten, die ich betreibe

Wenn du mehrere Sportarten betreibst

Cross-Training bedeutet, mehrere Sportarten parallel auszuüben. Die Vorteile von Cross-Training sind gut belegt. Wenn du also mehrere körperliche Aktivitäten machst, spiegelt dein Laufniveau möglicherweise nicht vollständig deine gesamte Trainingsbelastung und Fitness wider.
Wir analysieren die Daten, die du uns gibst, so, als wärst du ausschließlich Läufer*in. Wenn das Cross-Training jedoch deine Laufleistung verbessert hat, kann das zu einer Diskrepanz zwischen dem Trainingsplan, den wir dir geben, und deinem bisherigen Training führen.


Wenn der Plan zu deinen Gewohnheiten passt

Perfekt! Das bedeutet, dass die andere Aktivität dein Laufen ergänzt, ohne deine Laufleistung direkt zu beeinflussen. Dein Fortschritt hängt also ausschließlich von deinem Einsatz beim Laufen ab.
Starte deinen Plan mit dem Verständnis, dass das Programm in erster Linie darauf ausgelegt ist, dich im Laufen zu verbessern. Achte also darauf, für deine intensiven Einheiten in Bestform zu sein.
In Bestform für eine intensive Einheit zu sein bedeutet, dass sie deine Priorität der Woche ist.
Das heißt praktisch:
🥇 Mach die Einheit zuerst, wenn du an einem Tag zwei Einheiten planst
✅ Wähle einen Tag, an dem du dich frisch und kraftvoll fühlst, für deine intensive Einheit
Auch wenn deine andere sportliche Aktivität deine Laufleistung nicht direkt beeinflusst, kann sie dennoch Energie rauben, die du für deine wichtigsten Laufeinheiten brauchst.


Wenn der Plan dich zu viel laufen lässt und es deine anderen Sportarten beeinträchtigt, hast du zwei Optionen:


Option 1: Fokus mehr aufs Laufen legen, um deinen Fortschritt zu maximieren

  • Steigere dein Laufvolumen in den ersten Wochen allmählich, bis es dem Plan entspricht. Je größer die Lücke, desto langsamer die Steigerung.
  • Reduziere deine anderen Sportarten, um die zusätzliche Laufbelastung besser zu verkraften (zumindest am Anfang).
  • Setze klare Prioritäten. Wenn du dich aufs Laufen konzentrieren willst, musst du deine Energie für die intensiven Laufeinheiten sparen. Das kann bedeuten, die Intensität bei anderen Sportarten zu reduzieren oder sie nicht direkt vor/ nach deinen wichtigsten Laufeinheiten zu machen.
  • Überfordere dich nicht. Mehrere Sportarten können zu Übertraining führen, wenn du sie nicht als Ganzes betrachtest. Alle zählen — nicht nur das Laufen!


Option 2: Dein Laufvolumen reduzieren

  1. Bestimmte Einheiten entfernen
  • Von 3 auf 2 Laufeinheiten pro Woche: Entferne den einfachen Ausdauerlauf.
  • Von 4 auf 3 Einheiten: Entferne eine intensive Einheit (wenn es zwei gibt) und behalte die Einheit mit dem Label „Nicht verpassen“. Gibt es nur eine intensive Einheit, entferne einen Ausdauerlauf.
  • Von 5 auf 4 Einheiten: Entferne eine intensive Einheit (aber behalte die „Nicht verpassen“-Einheit). Wenn du auf 3 runtergehst, entferne noch einen leichten Lauf.
  1. Das Ausdauertraining beibehalten
    Vor allem den langen Lauf. Mit den obigen Anpassungen solltest du noch genügend lockere Kilometer schaffen. Das ist wichtig zur Verletzungsprävention. Ein zu geringes Laufvolumen im Vergleich zu deinem Leistungsniveau erhöht das Verletzungsrisiko. Lockeres Laufen hilft deinem Körper, den Laufbelastungen besser standzuhalten.
  2. Auf Interferenzen achten
    Andere Sportarten ermüden dich fürs Laufen und umgekehrt. Versuche also, deine intensiven Einheiten möglichst gut über die Woche zu verteilen, um Überschneidungen zu vermeiden.

Aktualisiert am: 03/07/2025

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